In München wird intensiv geforscht und gelehrt. Schon die vielen jungen Leute in der Stadt sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es in und um München zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen für Bildung und Wissenschaft gibt. Außerdem haben viele wissensorientierte Unternehmen in der Isarmetropole ihren Sitz.
In München wird intensiv geforscht und gelehrt. Schon die vielen jungen Leute in der Stadt sind ein deutliches Zeichen dafür, dass es in und um München zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen für Bildung und Wissenschaft gibt. Außerdem haben viele wissensorientierte Unternehmen in der Isarmetropole ihren Sitz.
Herausragende Forschungs-Schwerpunkte sind Physik, Informationstechnologie, Medizin und Life Sciences, Rechtswissenschaften, Luftverkehrs- und Weltraumforschung, Energiewirtschaft und der Bereich Automotive. München gilt auch als die „Patenthauptstadt“ Europas, denn hier liegen der Hauptsitz des Europäischen Patentamts (EPA), des Bundespatentgerichts, des Deutschen Patent- und Markenamts sowie das Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht (MPI).
Mit 17 Universitäten, Akademien und Hochschulen und rund 120.000 Studenten ist München der zweitgrößte Hochschulstandort Deutschlands. Gleich zwei Exzellenz-Universitäten der ersten Stunde sind in München beheimatet: Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und die Technische Universität München (TUM) liegen in den weltweiten Universitätsrankings stets unter den Top 100.
Weitere renommierte Hochschulen sind zum Beispiel die Hochschule für angewandte Wissenschaften München, die Universität der Bundeswehr, die Hochschulen für Fernsehen und Film, Musik und Theater, Verwaltung oder die Akademie der Bildenden Künste. Und Münchens Beliebtheit als Studienort wächst weiter, so verzeichneten zum Beispiel die LMU, TUM und die Hochschule München im Wintersemester 2017/18 einen Rekord von rund 20.000 Erstsemestern.
Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. und die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft e.V. sind mit ihren Generalverwaltungen und mehreren Instituten im Raum München vertreten. Das Helmholtz Zentrum – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt in Neuherberg im Norden von München sowie das Deutsche Zentrum für Luft – und Raumfahrt (DLR) am Standort Oberpfaffenhofen tragen ebenfalls zur wissenschaftlichen Kompetenz und Innovationskraft in der Region bei.
Auch Unternehmen in München und in der gesamten Metropolregion investieren viel in Forschung und Entwicklung. Hinsichtlich Budget und Anzahl der Beschäftigten gehört München zu den am stärksten im Bereich Forschung und Entwicklung engagierten Metropolregionen Deutschlands. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesem Bereich ist beinahe doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt.
Der blühenden Wissenschafts- und Forschungslandschaft verdanken die Stadt München und die gesamt Metropolregion wichtige Wirtschaftsimpulse, angefangen von den zehntausenden Studierenden und hochqualifizierten Fachkräften, die es aus aller Welt nach München zieht, bis zur aktiven, hervorragend vernetzten Gründerszene. So gehören die LMU und die TU zu den besten Gründerunis in Deutschland mit Initiativen wie dem „Spin-off Service und Entrepreneurship Center“ der LMU oder „UnternehmerTUM“ der Technischen Universität.
Mit dem seit 1989 jährlich veranstalteten „ProfTreff“ locken das Referat für Arbeit und Wirtschaft, München Tourismus, und die Munich Congress Alliance (MCA) Forscherinnen und Forscher aus ihren Laboren und Studierstuben, um ihnen die neuesten Highlights Münchens als Kongress- und Messestandort vorzustellen. Die Events finden immer in einem außergewöhnlichen Rahmen statt, so wird zum Beispiel eine Tunnelbaustelle zum Festsaal umfunktioniert oder die illustren Gäste dürfen bei einer exklusiven Ausstellungs-Preview im Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) einem Künstler über die Schulter schauen.
Der „ProfTreff“ als Begegnungs-Plattform zwischen Vertretern der Wissenschaft und Fachleuten der Kongresswirtschaft soll Professorinnen und Professoren dazu anregen, sich in ihren Foren und Verbänden für München als Tagungsort stark zu machen. Neben den positiven ökonomischen Auswirkungen für die Stadt steigern hochkarätige Veranstaltungen wie der Europäische Kardiologenkongress auch Münchens internationales Renommee als Wissenschaftsstandort.
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